Benzodiazepine gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Ihr Nutzen reicht von der Entspannung der Muskulatur über die Linderung von Angst und Anspannung bis hin zur Einleitung einer Narkose. Wer sie kaufen will, braucht ein Rezept. Der Grund für diese Regelung liegt zum einen in der Gefahr, dass der Patient abhängig wird, zum anderen in den vielen anderen Risiken und Nebenwirkungen. Wer Benzodiazepine kaufen möchte, findet aber auch im Internet zahlreiche Angebote. Nicht alle sind empfehlenswert. Umfragen zeigen jedoch, dass sie rege genutzt werden.
Struktur
Der Name Benzodiazepine leitet sich von der Struktur der Moleküle ab. Sie bestehen aus zwei Teilen: einem 7-gliedrigen ungesättigten Ring mit zwei Stickstoffanteilen (Diazepinring) und einem angehängten Benzolring. Einige Varianten enthalten zusätzlich einen 6-gliedrigen Benzol-, Cyclohexen- oder Pyridinring.
Rezept
Wer in Deutschland Benzodiazepine kaufen will, bekommt sie in der Apotheke nur gegen Vorlage eines Rezeptes. Bis zu einer bestimmten Dosierung reicht in den meisten Fällen ein „normales“ Rezept, bei höheren Dosierungen ist ein BtM-Rezept erforderlich. Das liegt daran, dass die Medikamente dieser Gruppe sehr schnell abhängig machen. Schon nach wenigen Wochen bis Monaten tritt eine körperliche und psychische Gewöhnung ein. Der Entzug ist für den Körper sehr belastend. Ärztinnen und Ärzte sind deshalb angehalten, bei der Verschreibung die so genannte 4-K-Regel zu beachten: 1. klare Indikation; 2. kleine Dosis; 3. kurze Anwendungsdauer; 4. kein abruptes Absetzen.
Gegenanzeigen
Obwohl diese Wirkstoffe in vielen Fällen von großem Nutzen sind, bergen sie auch eine Reihe von Risiken. In manchen Fällen ist ihre Anwendung sogar gefährlich. Wenn eine Frau schwanger ist, besteht die Gefahr, dass das Kind mit Missbildungen zur Welt kommt. Bei Patienten mit Engwinkelglaukom (einer Form des Glaukoms) wird der Druck im Augapfel erhöht. Auch bestimmte Ataxien (Bewegungsstörungen) werden verstärkt. Eine absolute Kontraindikation ist die Myasthenia gravis. Bei dieser noch nicht im Detail erforschten Erkrankung ist die Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln gestört. Bei akuter Lungenschwäche und Verengung der Atemwege können die Medikamente sogar zum Tod führen.
Nebenwirkungen
Die Liste der Nebenwirkungen ist ebenfalls lang. Aus psychischer Sicht sind vor allem Unruhe, Erregung, Reizbarkeit, Aggressivität, Halluzinationen, Wut, Alpträume, Psychosen und Depressionen zu nennen. Darüber hinaus ist mit zentralen Wirkungen zu rechnen: Müdigkeit und Schläfrigkeit, Dämpfung, verlangsamtes Reaktionsvermögen, Schwindel, Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen sind nur einige davon. Häufig sind auch Atem- und Sehstörungen (Doppelbilder, verschwommene Bilder) sowie Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung). Auch Herz- und Kreislaufprobleme sowie Muskelschwäche gehören zu den bekannten Risiken. Es ist daher mehr als verständlich, dass Benzodiazepine nicht ohne Rezept über legale Quellen erworben werden können. Ausführliche Informationen zu den (Neben-)Wirkungen sowie Hinweise auf seriöse Literatur finden sich im Internet bei Lecturio.
Online Benzodiazepine kaufen
Wenn man in Besitz eines Rezepts ist, kann man in jeder Apotheke Benzodiazepine erwerben. Bei manchen Anbietern im Internet gibt es sie auch ohne Rezept, wovon Ärzte jedoch abraten.