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Valium in Online-Apotheken

Experten fordern seit Jahren eine bessere Aufklärung der Patienten im Umgang mit Medikamenten, die abhängig machen. Längst bieten Internetshops auch in Deutschland solche Produkte ohne Rezept an. Selbst Benzodiazepine wie Valium sind bei Händlern erhältlich, die nicht nach einem Rezept fragen. Ärzte und Apotheker sind nun gefordert, ihre Patienten im Bedarfsfall mit dem nötigen Wissen zu versorgen.

Viele Konsumenten

Rund zwei Millionen Deutsche nehmen täglich Psychopharmaka ein. Meist sind es Frauen und ältere Menschen. Häufig handelt es sich um Benzodiazepine. In dieser Gruppe nimmt Diazepam einen Spitzenplatz ein. Die meistverkaufte Marke war früher Valium. Die Marke selbst ist zwar seit 2015 nicht mehr im ABDA-Artikelstamm, aber es gibt viele andere Präparate mit dem gleichen Wirkstoff, die von Ärzten und Patienten oft noch als Valium bezeichnet werden. Wie man es auch nennt: Fakt ist, dass solche Mittel süchtig machen.

Ärzte und andere Experten sind besorgt. Bei Diazepam wird nach einer Schätzung der ABDA jede dritte Dosis nur eingenommen, um die Sucht zu stillen. Durch neue Vertriebswege im Internet ist es heute leichter denn je, an die kleinen Pillen zu kommen.

Neuer Trend: Valium in Online-Apotheken kaufen

Früher haben Abhängige oft den Arzt gewechselt, um ein neues Rezept zu bekommen. Diazepam fällt nicht unter das BtMG, so dass ein normales Rezept ausreicht. Der Trend zum Arztwechsel ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Die Zahl der Abhängigen ist jedoch nicht zurückgegangen, im Gegenteil.

Den Patienten haben sich lediglich neue Quellen erschlossen. Das Internet macht es möglich. Wer bei Google den Begriff „Valium kaufen“ eingibt, erhält mehr als eine Million Treffer. Meist handelt es sich um Links zu Shops, die ihre Produkte rezeptfrei verkaufen. Dort gibt es gängige Packungen zu Preisen, die kaum höher sind als die, die man mit einem Privatrezept in der Apotheke zahlen müsste. Die Anbieter stellen keine Fragen und liefern meist frei Haus. Da sie ihren Sitz im Ausland haben, fühlen sie sich offensichtlich nicht an deutsches Recht gebunden.

Schutz durch Wissen

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass neue Gesetze hier keine Abhilfe schaffen. Die Verantwortung liegt wieder einmal bei den Ärzten, die ihre Patienten besser beraten sollen. Wer gut informiert ist, konsumiert vorsichtiger – das belegen Studien.

Zu den Fakten, die man kennen muss, gehören die Kontraindikationen. Wer zum Beispiel eine kranke Leber hat oder unter Muskelschwäche leidet, sollte nicht zu Valium greifen. Aber auch die Gefahr der Abhängigkeit, die Risiken für Schwangere, die Neben- und Wechselwirkungen sowie die Symptome und Maßnahmen bei einer Überdosierung müssen dem Patienten verständlich vermittelt werden.

Es ist kaum zu ändern, dass immer mehr Menschen Produkte wie Valium in Internetapotheken kaufen, die es mit der Verschreibungspflicht nicht so genau nehmen. Daher ist eine gute Aufklärung der einzige Weg, um einen sicheren Umgang zu gewährleisten. Ein Ansatz zur Entlastung der Ärzteschaft könnte die Behandlung des Themas im Unterricht an Mittel- und Hochschulen sein.


Symbolbild Valium in Online-Apotheken


Beispiele für Valium in Online-Apotheken

Beispiele für Shops, die Valium ohne Rezept verkaufen, sind mit jeder Suchmaschine leicht zu finden. Ärzte raten jedoch davon ab, solche Medikamente auf eigene Faust einzunehmen.

 

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